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Todtnau Brandenberg-Fahl

An der Südflanke des Feldberges im Südschwarzwald am Eingang zum oberen Wiesental liegen die zu Todtnau gehörenden Bergdörfer Fahl und Brandenberg. Sie sind das Tor zum Hochschwarzwald; Wanderer und Wintersportler finden hier den idealen Ausgangspunkt für ihre schönsten Touren vor. Sehenswert ist insbesondere der Fahler Wasserfall, der ein einzigartiges Naturschauspiel bietet.

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Sie gehören zur Stadt Todtnau und bieten Urlaubsgästen ein abgestimmtes und in jedem Fall ideales Angebot: In den Sommermonaten nutzen viele die Nähe zum Feldberg für ausgiebige Gebirgswanderungen, in den Wintermonaten ist es nur ein Katzensprung zu den Ski- und Wintersporteinrichtungen am Feldberg. Brandenberg und Fahl verfügen über eine gute Gastronomie sowie ein sehr gutes Unterkunftsangebot – vom niveauvollen Hotel bis zur gemütlichen Ferienwohnung oder preiswerten Zimmern.

Die Ortsteile Brandenberg und Fahl entstammen einer Bergbausiedlung im 14. Jahrhundert. Der Ortsname Brandenberg entstand aus dem Gebiet Berg (vom Bergbau) und dem Abbrennen (Rodung) des Waldes. Der Name Fahl wird von den „Fallenden Wassern” abgeleitet.

Im Jahre 1809 wurde Brandenberg eine selbständige Gemeinde. Die damalige Stabhalterei Fahl wurde 1928 nach Brandenberg eingegliedert. 1939 war für Brandenberg-Fahl ein denkwürdiges Jahr.

Laut Anordnung des damaligen Reichsstatthalters Wagner wurde die Gemeinde Feldberg gegründet. Brandenberg-Fahl musste damals 82 Hektar Gelände an Feldberg abtreten. Weit schmerzlicher als der Geländeverlust war, dass mit dem Wegfall des Hotels Hebelhof und dem Gasthof Grafenmatte, die bisher auf Brandenberger Gemarkung standen, die Gemeinde Brandenberg-Fahl starke Steuereinbußen hinnehmen musste. Kurzerhand entschlossen sich die damaligen Machthaber, ohne Gemeinderat oder Bürger zu hören, die Gemeinde Brandenberg-Fahl aufzulösen und nach Todtnau einzugemeinden.

Die Brandenberger und Fahler lebten in bescheidenem Rahmen. Nachdem der Bergbau eingestellt wurde, verdienten sie ihr karges Brot als Taglöhner und Holzschnefler. Im 19.Jahrhundert kam die Bürstenmacherei als neuer Erwerbszweig dazu.Heute verdient sich die Bevölkerung größtenteils ihren Unterhalt in Handwerk und Gewerbe in Todtnau und Umgebung. Von den vielen früheren Kleinbetrieben ist nur noch die Bürstenfabrik Theodor Knotz übrig geblieben. Auch die drei Lebensmittelgeschäfte, die nach dem Krieg noch vorhanden waren, sind aufgegeben worden.

Die Landwirtschaft wurde schon immer als Nebenerwerb betrieben, doch sie hatte früher größere Bedeutung als heute, galt es doch die meist großen Familien mit den nötigsten Nahrungsmitteln zu versorgen. Mit dem Rückgang der Landwirtschaft stellte sich auch das Problem der Verhurstung ein. Ein typisches Beispiel dafür ist die Höchsthalde (als Gemsenstandgebiet eine Touristenattraktion), wo die unverwüstliche Weidbuche langsam aber sicher dem Talgrund zustrebt.

Der Tourismus entwickelte sich aus bescheidenen Anfängen im Krieg stetig aufwärts und liegt heute bei 35.000 Übernachtungen im Jahr. Sehr förderlich wirkten sich dabei der Bau des Gemeindezentrums und die Errichtung der Wassertretstelle aus. Fahl hat hierbei noch eine besondere Bedeutung. Erschlossen durch die Fahler Lifte besitzt dieser 0rt ein alpines Skigelände, das seinesgleichen im Schwarzwald sucht. Nicht von ungefähr wurde hier 1983 der erste Schwarzwälder Alpine Weltcup ausgetragen.

Brandenberger und Fahler waren von jeher gesellige Leute. Schon früh suchten sie in Vereinen Ausgleich und Gemeinsamkeit. Schon 1879 wurde die freiwillige Feuerwehr gegründet. Es folgten Bürgerverein, Gesangverein, Turnverein und Radfahrverein. Auch heute noch trifft sich jung und alt in den drei jetzigen Vereinen Feuerwehr, Musikverein und Dilldappen Zinken. Diese drei rührigen Vereine tragen wesentlich dazu bei, daß gegenseitiges Verständnis und der Sinn für eine intakte Dortgemeinschaft noch Wirklichkeit sind und somit das Leben in diesen kleinen Orten noch lebenswert ist.

Text z.T. von Willi Beckert

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