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Freiburg

Nicht umsonst genießt Freiburg im Breisgau im Stadtkreis Freiburg den Ruf als sonnigste unter den deutschen Großstädten. Diese Stadt muss man erlebt haben. Für einen Rundgang durch die Altstadt sollte man sich viel Zeit nehmen, denn hier gibt es auf Schritt und Tritt viel zu entdecken: romantische, stille Gassen, Einkaufspassagen, kulturhistorische Bauwerke. Und dazwischen immer wieder traumhaft schöne Cafés, Restaurants und Plätzchen zum Verweilen.

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Auch wenn es sich um die wärmste Stadt Deutschlands handelt: Freiburg gehört zur Region zwischen Kaiserstuhl und Schwarzwald wie die Region zu Freiburg. Ein Rundgang durch die Breisgaumetropole ist ein kulturgeschichtliches Erlebnis. Er führt immer über den großen Markt- und Münsterplatz zu Füßen des Münsters “Unser Lieben Frau”, dessen filigran gestalteten Turm der Basler Kunsthistoriker Jacob Burckhardt als “schönsten Turm der Christenheit” bezeichnet hat.

Wer sich für den Aufstieg auf den Turm entschieden hat, der mit einer Höhe von 116 Metern das Bild des Stadtkerns bestimmt, der wird für die Anstrengung mit einem herrlichen Panoramablick über die Stadt und ihre Umgebung belohnt.

Der Weg nach oben auf die Plattform führt über den Glockenstuhl, in dem sich mit der 1258 gegossenen und aufgehängten “Hosanna” eine Glocke befindet, die zu den ältesten in Deutschland zählt. Sie wird noch heute jeden Freitag um 11 Uhr geläutet.

Die Südseite des Münsterplatzes wird von der prächtigen, rot leuchtenden Fassade des historischen Kaufhausers bestimmt. Das 1532 fertiggestellte Gebäude gilt als schönster Profanbau Freiburgs und ziert nicht nur zahllose Ansichtskarten und Souvenirs. In traditioneller Freiburger Bauweise zeigt die Traufseite zum Platz hin. Nur wenige Meter davon entfernt steht das “Haus zum schönen Eck”, eines der schönsten erhaltenen Bürgerhäuser des 18. Jahrhunderts, das nach seinem Erbauer, dem Barockkünstler Christian Wentzinger (1710 – 1797), auch “Wentzingerhaus” genannt wird.

Zu den Besonderheiten zählt auch die “Alte Hauptwache” von 1733, in deren Erdgeschoss bis vor wenigen Jahren die einzige unter Denkmalschutz stehende öffentliche Bedürfnisanstalt Deutschlands befand. Was lange Zeit als “stilles Örtchen” diente, macht jetzt als “Haus den badischen Weine”eine herausragende Werbung für Freiburg und die Weinregion.

An der Nordseite des Münsterplatzes steht das Kornhaus mit seinen Stufengiebeln. Die Fassade des 1498 errichteten Gebäudes, das im Zweiten Weltkrieg völlig zerstört wurde, ist eine originalgetreue Rekonstruktion.

Planetarium Freiburg. Das Planetarium Freiburg beim Hauptbahnhof lädt Kinder und Eltern zu simulierten Reisen durch die Zeit oder zu virtuellen Flüge zu fremden Planeten ein. Auch ein Flug quer durch das Sonnensystem ist ebenso erlebbar wie die Beobachtung des Sternenhimmels zur Zeit der ägyptischen Pharaonen. Die Familien erwartet ein facettenreiches Programm, da der Planetariumsprojektor nahezu keinerlei Grenzen in Raum und Zeit kennt. In der Mitte der Kuppel – mit einem Durchmesser von 13 Meter – steht das wichtige Projektionsgerät, der Planetariumsprojektor “Starmaster” der Firma Zeiss-Jena. Die moderne Technik im Planetarium Freiburg sorgt für eine naturgetreue Simulation des Sternenhimmels und vermittelt den Kindern und Eltern auf eine spielerische Weise das Weltall mit all seiner Faszination. Das Planetarium Freiburg ist angenehm klimatisiert und bietet ein für Kinder jeden Alters spezielle Programme, die ihnen auf kindgerechte Weise unterhaltsame Sternenabenteuer näher bringen. Eine rechtzeitige Kartenreservierung unter der Telefonnummer 0761-38 90 630 wird empfohlen. Adresse: Freiburg, Bismarckallee 7g (beim Hauptbahnhof).

Nach einem Bummel über den Münsterplatz empfiehlt sich ein Abstecher über die zwischen Schwabentor und Martinstor gelegenen einstigen Handwerkerviertel Fischerau und Gerberau mit ihren schmalen Häusern und dem Gewerbebach zur sogenannten “Schneckenvorstadt” mit reizvollem Ensemble alter und neuer Bausubstanz – Freiburgs einzige mittelalterliche Vorstadt, die nach dem Bau der Festungsanlage durch den französisczhen Baumeister Vauban erhalten geblieben ist.

Hier findet man kleine Läden, Werkstätten und gemütliche Lokale, liest überlieferte Bezeichnungen wie “Haus zum dachs”, “Zum rauhen Mann” oder “Zur Sichelschmiede”. Der Name “Schneckenvorstadt” geht wohl auf ein Gasthaus am Martinstor zurück, an dem sich eine “Schnecke”, eine Wendeltreffe, befand. Doch kehren wir erneut zum Münsterplatz zurück als Zentrum touristischer Streifzüge.

Wem der Sinn mehr nach einem Einkaufsbummel steht, der findet schnell den Weg zur Kaiser-Joseph-Straße (Kajo) mit einer Vielzahl an Kaufhäusern und Fachgeschäften. Der Name der die Nord-Süd-Achse der Stadt markierenden Straße geht auf Kaiser Joseph II. zurück, der die Stadt im Jahr 1777 besuchte. Auch früher gab es hier regen Handel, denn die “Lange Gaß” – so der einstige Name – war die Marktstraße der Breisgaustadt. Doch hält die Freiburger Einkaufsmeile auch manch historisches Kleinod bereit wie etwa den “Basler Hof”, Sitz des Freiburger Regierungspräsidiums.

1529 war das Basler Domkapitel vor den Schweizer Reformatoren hierher geflüchtet. Von da aus sind es nur wenige Schritte zum Kartoffelmarkt, dessen neugotischer Brunnen von den Ständen “fliegender Händler” umgeben ist mit einem vielfältigen Angebot an Schmuck, Lederwaren, textilen Produkten oder Kerzen. Der Blick über die Handwerkerstände führt auf das rote Gebäude der Sparkasse. Von der anderen Seite, der Franziskanerstraße, ist in diesen Bau das “Haus zum Wallfisch” einbezogen, eines der schönsten spätgotischen Bürgerhäuser Freiburgs.

Erbaut 1516 von Jakob Villinger von Schönenberg, dem Schatzmeister Maximilians I., ging es kurz darauf in die Annalen ein als Herberge des vor dem Basler Bildersturm geflohenen Humanisten Erasmus von Rotterdam (1529 – 1531). Kunsthistorische Besonderheiten sind das mit Maßwerk geschmückte Portal sowie ein mit Ranken und Kreuzblumen ornamentierter Erker.

Von der Franziskanergasse zum Rathausplatz: große, im Sommer schattenspendende Kastanienbäume, und ein Brunnen mit dem Denkmal des Franziskanermönchs Berthold Schwarz, der hier um 1355 das Schießpulver erfunden haben soll. Im Sommer bieten Straßenmusikanten auf demRathausplatz (wie im übrigen in der gesamten Innenstadt) Unterhaltung. Im Jujni findet der “Rathaushock” statt, im Dezember lädt eine Vielzahl von Buden und Ständen zum Weihnachtsmarkt ein. Lichtermeer, Glühwein und verlockende Düfte bei früh anbrechenden Winternächten im Schatten der schlichten, vielleicht deshalb erhaben wirkenden Kirche St. Martin, mit deren Bau die Franziskaner 1262 begonnen hatten.

Gegenüber liegt das 1557 bis 1559 erbaute ziegelrote Alte Rathaus, das nach der Zerstörung 1944 im ursprünglichen Stil wieder errichtet wurde.

Durch einen Portalbogen verbunden, schließt sich links das erst um die Jahrhundertwende entstandene Neue Rathaus an. Eine Besonderheit ist das Glockenspiel, das täglich genau drei Minuten nach 12 Uhr vom Dachreiter des Giebels erklingt.

Freiburg ist auch eine Stadt der Museen. Das Augustinermuseum am Augustinerplatz (beim Schwabentor) widmet sich schwerpunktmäßig der oberrheinischen Kunst.

Das Museum für Neue Kunst in der Marienstraße enthält Kunst der Gegenwart. Im Wentzingerhaus am Münsterplatz ist das Museum für Stadtgeschichte untergebracht. Das Adelhausermuseum in der Gerberau 32 beherbergt die beiden Abteilungen Natur- und Völkerkunde.

Das Museum für Ur- und Frühgeschichte hat seinen Sitz im Colombischlösschen am Rotteckring. Daneben beherbergt Freiburg noch eine kleinere Sammlung wie etwas die Zinnfigurenklause im Schwabentor oder das Fasnetmuseum im “Zunfthaus der Narren” in der Turmstraße 14. Da alle oben aufgeführten Museen zentral in der Innenstadt liegen, sind sie bequem zu Fuß erreichbar.

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