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Aitern

Still und verträumt liegt der staatlich anerkannte Erholungsort Aitern im Wiesental im Landkreis Lörrach eingebettet von Bergen in einem Seitental des oberen Wiesentals. Bis zu 350 Jahre alte Schwarzwaldhöfe, gepaart mit neuen und modernen Häusern, geben dem Dorf seinen eigenen Charakter. Aitern liegt im Wiesental im Landkreis Lörrach.

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Auf 580 bis 1274 Metern kann man in nebelfreier Lage eine einzigartige Fauna und Flora erleben. Geschützt durch ein großes Naturschutzgebiet ist hier der Auerhahn und auch die Gemse zu Hause. Aber auch die Vielfältigkeit der Pflanzen und Blumen verzaubern unsere Bergwiesen und laden zum Verweilen ein. Ein gut verzweigtes Wegenetz oder die Themenpfade z.B. der Gletscherpfad bieten sich für Spaziergänge oder ausgiebige Wanderungen an. Sportliche Aktivitäten wie Mountainbiking, Tennis, Langlauf, Alpin-Ski haben bei in Aitern Tradition.

Aitern liegt im Aiterntal, das sich vom Osthang des 1414 m hohen Belchen in das Wiesental hinabzieht. Zur Gemeinde Aitern gehören das Dorf Aitern, die Weiler Holzinshaus, (Ober- und Unter-)Multen und die Höfe Oberrollsbach und Unterrollsbach. Im Gemeindegebiet liegt die Wüstung Swendenhütten. In Multen endet der 100 Kilometer lange Fernskiwanderweg Schonach-Belchen, der längste Skiwanderweg im Schwarzwald. Es ist damit der Zielort des 100-Kilometer-Rucksacklaufs um den „Wäldercup“ auf dieser Strecke, mit Start in Schonach.

Bodenfunde erlauben den Schluss, dass das Gemeindegebiet schon vor mehr als 2000 Jahren von keltischen Bauern besiedelt war. Aitern wurde im Jahre 1352 erstmals urkundlich erwähnt. Der Ort gehörte zum Kloster St. Blasien bis zu dessen Säkularisation im Jahr 1806, als Aitern badisch wurde.

In der Gemeinde Aitern ist die Landwirtschaft intakt. Rund 320 ha Fläche werden bewirtschaftet. Milch- und Fleischerzeugung erfolgen auf Grund naturnahen und ökologisch ausgerichteten Betriebsformen mit höchster Qualität. Eine besondere Rolle spielt dabei die Hinterwälder Rasse.

1995 wurde im neuen Gemeindezentrum die erste kommunale Holzhackschnitzelheizung in Baden-Württemberg in Betrieb genommen. Seither läuft die Anlage ohne Beanstandungen und erspart der Umwelt die Emissionen von rund 10000 Liter Heizöl.

Mit der Inbetriebnahme von vier 5 kW-Photovoltaikanlagen auf dem Dach des Schulhauses ist der Ort in der Solarbundesliga deutschlandweit unter den vorderen Plätzen. Insgesamt sind in der Gemeinde über 30 thermische Solaranlagen mit 312 qm Kollektorflächen und 16 Photovoltaikanlagen mit 83 kW in Betrieb.

Der Jahresniederschlag beträgt 1874 mm. Der Niederschlag liegt im oberen Drittel der Messstellen des Deutschen Wetterdienstes. Über 99 Prozent zeigen niedrigere Werte an. Der trockenste Monat ist der September; am meisten regnet es im November. Im niederschlagreichsten Monat fällt rund 1,4 mal mehr Regen, als im trockensten Monat. Die jahreszeitlichen Niederschlagschwankungen liegen im oberen Drittel. In über 87 % aller Orte schwankt der monatliche Niederschlag weniger.

Aitern im Überblick

Freizeit: weit verzweigtes Netz von Wanderwegen und Mountainbike-Strecken, Kneippanlage, Belchen-Seilbahn, traditionelle Schnapsbrennerei, Regenwurm-Erlebnisweg für Kinder, Westweg-Station, Kinderspielplatz, Belchenweg, Themenpfade: Gletscherpfad, Kirchweg Wieden-Schönau im Schwarzwald

Kultur: Konzerte, Theater, Feste, Kinder- und Familienveranstaltungen, Erlebniswanderungen

Aktiv & Sportlich: Naturkundliche Führungen, Tennis, Fußballplatz, geführte Wanderungen, Skikurse

Gesundheit & Welllness: Hotel-Hallenbäder mit Wellnessbereich (nicht öffentlich)

Winter: Belchen-Seilbahn, Babylift mit Pumuckelgarten (Multen), Rodelmöglichkeit auf der ehem. Belchenstraße (4 km), Schneeschuhtrail, Langlauf, Winterwandern, Fernskiwanderweg Schonach-Belchen, Langlaufzentrum “Hohtann”

Sonstiges: Der Belchengipfel ist autofrei. Sie können zu Fuß, mit dem Mountainbike oder mit der Seilbahn den Gipfel erklimmen. Das “Belchenhaus” in 1.360 m Höhe ist das höchstgelegene Gasthaus Baden-Württembergs.

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