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Unterkünfte und Reiseführer Wiesental

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Der rund 80 km lange, tektonisch vorgezeichnete Flusslauf der Wiese, die am Südwesthang des Seebucks (Feldberg) entspringt und unweit nördlich von Basel in den Rhein mündet, teilt den südlichen Schwarzwald in eine östliche und eine westliche Hälfte.

Das Wiesental gehört mit Ausnahme der beiden Schweizer Gemeinden Riehen und Basel an der Wiesemündung und der Gemeinde Feldberg mit der Wiesenquelle (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald) gänzlich zum Landkreis Lörrach.

Es erstreckt sich entlang des 55 Kilometer langen Verlaufs der Wiese in südwestlicher Richtung vom Feldberg (wo die Wiese auf rund 1200 m ü. NHN entspringt) bis nach Basel (244 m ü. M.). Etwa in der Mitte des Tales, unterhalb von Schopfheim, vereinigt sich die Wiese mit ihrem größten Zufluss, der „Kleinen Wiese“. Die Kleine Wiese entsteht bei Tegernau durch die Vereinigung der Köhlgarten- und der Belchenwiese, ihr Tal ist als Kleines Wiesental bekannt.

Die größte Stadt des Wiesentals ist Lörrach mit rund 48.000 Einwohnern, gefolgt von Schopfheim mit rund 19.000.

Zwischen Todtnau und Aftersteg befinden sich die Todtnauer Wasserfälle, an denen das Wasser 97 Meter in die Tiefe stürzt. Weitere Wasserfälle befinden sich in Seitentälern der Wiese, dem Angenbachtal bei Häg und dem Schuhlochbachtal bei Atzenbach (Atzenbacher Wasserfall). In Todtnau sind außerdem Deutschlands längste Schlitten-Rodelbahn (3500 m), eine der längsten Allwetter-Rodelbahnen Deutschlands (2900 m) und eine Mountainbike-Downhill-Strecke. Bei Utzenfeld besteht seit 1940 das Naturschutzgebiet Utzenfluh.

Weiter flussabwärts in Zell wurde 1996 das Wiesentäler Textilmuseum eröffnet, das einen Einblick in den Alltag und die Geschichte dieses für das Wiesental ehemals so wichtigen Wirtschaftszweiges gibt. In Hausen im Wiesental steht das Hebelhaus (alem. Hebelhuus), in dem Johann Peter Hebel einen Teil seiner Kindheit verbrachte. Das Haus ist heute als Literaturmuseum eingerichtet.

Weitere Museen sind in Schopfheim zu finden: Ein Technisches Museum mit einer Sammlung von Bleisatzmaschinen, das Stadtmuseum und ein Teddybärmuseum im Ortsteil Gersbach. Ebenfalls in Gersbach befindet sich eine Rekonstruktion einer barocken Verteidigungsanlage. Gersbach wurde obendrein beim Wettbewerb Unser Dorf soll schöner werden – Unser Dorf hat Zukunft „Bundesgolddorf“.

Oberhalb des Lörracher Stadtteils Haagen ist die Burg Rötteln weithin sichtbar. Die ganzjährig geöffnete Burgruine gilt als eine der größten ihrer Art in ganz Südbaden und war der Sitz der ehemaligen Herren des Vorderen Wiesentals. Zahlreiche weitere Burgruinen, deren Erhaltungsgrad jedoch nicht so hoch ist wie der von Rötteln, sind unter anderem bei Wieslet (Burgruine Rotenburg), Raitbach (Ruine Turmhölzle und Burgruine Burgholz) und Zell (Ruine Henschenberg) zu finden. Noch älter als die Burgruinen ist der römische Gutshof bei Brombach, dessen Grundmauern 1981 ausgegraben wurden. Ebenfalls in Brombach liegt das gleichnamige Schlösschen, 1294 erstmals erwähnt und seit den Sechziger Jahren Sitz der Ortsverwaltung.

Der bekannte alemannisch-badische Dichter Johann Peter Hebel wurde 1760 in Basel geboren und verbrachte seine Kindheit teilweise in Basel, teilweise in Hausen. Sprache, Landschaft und Lebensart des Wiesentals prägten den jungen Hebel sehr stark und fanden Eingang in seine Alemannische Gedichte. Ein weiterer bekannter Schriftsteller (und Philosoph), der im Wiesental geboren wurde, ist der gebürtige Schopfheimer Max Picard. Schopfheim war außerdem der Heimat- und Geburtsort des Priesters und Pazifisten Max Josef Metzger, der von den Nationalsozialisten hingerichtet wurde. Constanze Mozart, geborene Weber, stammte als gebürtige Zellerin ebenfalls aus dem Wiesental. In Lörrach wurden unter anderem die Fußballspieler Sebastian Deisler und Melanie Behringer sowie Trainer Ottmar Hitzfeld geboren. Joachim Löw, deutscher Fußballbundestrainer, stammt aus Schönau und Karl Ludwig Nessler, der Erfinder der Dauerwelle, kam in Todtnau auf die Welt.

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