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Grafenhausen

Der staatlich anerkannte Luftkurort Grafenhausen liegt auf einem Hochplateau des südlichen Hochschwarzwaldes, zwischen 800 und 1100 m ü.M. Die Gemeinde, die dem Landkreis Waldshut angehört, zählt 2330 Einwohner.

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Grafenhausen wurde im Jahr 1078 von Graf Eberhard III. von Nellenburg gegründet und gehörte dem Kloster Allerheiligen zu Schaffhausen in der Schweiz an. Grafenhausen liegt zudem inmitten des Naturparks Südschwarzwald, dem größten Naturpark Deutschlands. Der Fremdenverkehr ist ein wichtiges Standbein der örtlichen Wirtschaft. In den letzten Jahren ist die Zahl der Gästebetten stark zurückgegangen. Dabei hat Grafenhausen in der Nähe des Schluchsees einiges zu bieten. Es liegt inmitten einer herrlichen Wanderregion mit weiten, offenen Flächen. Der Ortskern ist ein wahres Schmuckstück.

Schwarzwaldhaus der Sinne. Gugge – mache – wunderfitze im neuen Schwarzwaldhaus der Sinne in Grafenhausen. Die neue Einrichtung bietet eine sehr spannende, interessante Erlebniswelt – sozusagen auf Schwarzwälder Art. Die eigenen Sinne werden an speziellen Exponaten erlebbar gemacht. Bei einem Rundgang durch die Abteilungen Sehen, Hören, Fühlen und Riechen gibt es für die ganze Familie auf spielerische Weise vielfältige Phänomene zu entdecken. Im Schwarzwälder Design, modern und traditionell, werden Phänomene rund um die Sinne des Menschen an interaktiven Ausstellungsstücken erlebbar gemacht. Augen werden in die Irre geleitet. Der Tastsinn erlebt Überraschungen. Und natürlich gibt es Spannendes auf die Ohren und die Besucher stecken ihre Nase in völlig ungewöhnliche Gerüche. Und am Schluss wird der Geschmack der Besucher in völliger Dunkelheit auf die Probe gestellt. Typisch schwarzwälderisch ist der Maskenwald im Barfusspfad Alemannische Tradition wird spannend und überraschend neu präsentiert.

Zu den touristischen Einrichtungen zählt unter anderem das Haus des Gastes mit Hallenbad (durchgehend 29 Grad Celsius), Sauna (Bio-Sauna bis 55 Grad Celsius mit Sternenhimmel, finnische Blockhaus-Sauna bis 88 Grad), Solarium, Mehrzweckhalle, das Heimatmuseum “Hüsli” und das Mühlenmuseum “Tannenmühle” Die Gemeinde umfasst eine Gemarkungsfläche von 4854 ha. 62 Prozent der Gemarkungsfläche ist bewaldet, 34 Prozent wird hauptsächlich als Grünland landwirtschaftlich genutzt.

In Grafenhausen sind insgesamt 136 Gewerbebetriebe (Handwerk, Dienstleistungsunternehmen, Tourismusgewerbe, mittelständische Industrie) angesiedelt. Die Gemeinde verfügt über ein ca. 15 ha großes Gewerbegebiet. Größter Gewerbebetrieb in Grafenhausen ist die im Jahr 1791 gegründete Badische Staatsbrauerei Rothaus.

Mit dem Haus des Gastes hat die Gemeinde Grafenhausen für Gäste und Einwohner eine attraktive Möglichkeit zur Informationssuche und Freizeitgestaltung geschaffen. Das Haus des Gastes wurde typisch für unsere schöne Südschwarzwälder Gegend mit einer aufwändigen Dachkonstruktion und mit insgesamt 500 Kubikmeter Holz gefertigt. Hier werden verschiedene Dienstleistungen sowie Möglichkeiten zur aktiven Freizeitgestaltung angeboten.

Die Brauerei Rothaus wurde im Jahr 1791 durch das Benediktinerkloster St. Blasien gegründet. Zu jener Zeit war Fürstabt Martin II. Gerbert Abt des Klosters St. Blasien und damit Landesherr über die Herrschaft St. Blasien und die Grafschaft Bonndorf. Fürstabt Gerbert war zu seiner Zeit nicht nur ein berühmter Wissenschaftler, sondern auch ein weitschauender Politiker, der sich besonders um die wirtschaftliche Förderung der ihm anvertrauten Herrschaftsgebiete kümmerte. Er hat im modernen Verständnis gute Strukturpolitik betrieben und außer der Brauerei Rothaus auch die Bezirkssparkasse Bonndorf gegründet.

Die Brauerei wurde – bezogen auf die Herrschaftsgebiete St. Blasien und Bonndorf – an relativ verkehrsgünstiger Stelle inmitten großer Wälder und in der Nähe ausreichender Wasservorkommen errichtet. Im Rahmen der Säkularisation gelangte sie 1806 in den Besitz des Großherzogtums Baden und führte seitdem den Namen “Großherzoglich Badische Staatsbrauerei Rothaus”. Seit Abschaffung der Monarchie 1918 lautet der Name “Badische Staatsbrauerei Rothaus”.

Die Brauerei Rothaus war ursprünglich ein in den Landesfiskus wie eine Behörde eingegliederter “Fiskalbetrieb”. 1922 erfolgte die Umgründung in eine Aktiengesellschaft. Damit wurde eine wichtige Voraussetzung für die heutige Marktposition der Brauerei, nämlich die Führung nach privatwirtschaftlichen Maximen, gelegt. Heute sind 100 Prozent der Aktien im Besitz der Beteiligungsgesellschaft des Landes Baden – Württemberg mbH, die eine 100-prozentige Tochter des Landes Baden- Württemberg ist.

Was hat Bier mit Wellness zu tun? – Diese Frage beantwortet das Schwarzwaldhotel Rothaus mit seiner neuen Pauschale Hopfen und Malz. Direkt neben der Badischen Staatsbrauerei Rothaus im Rothauser Land gelegen, sitzt man hier nicht nur an der Quelle für die innere Anwendung. Denn Biertreber-Fußbad, Bier-Avocado-Maske und Bierhefebad zeigen weitere vielfältige Möglichkeiten, die Bestandteile des 6-tägigen Programms sind. Zur Abrundung als Pauschale für Körper, Geist und Seele dürfen natürlich der Empfang an der Tannenzäpflebar, Brauereiführung, Wanderung auf dem Tannenzäpfleweg sowie Nutzung der Sauna und Fitnesseinrichtungen nicht fehlen.

Die dickste Tanne im Südschwarzwald

Wer erschrickt nicht, wenn plötzlich ein Riese vor einem steht. So ist es schon manchen gegangen, die im Naturschutzgebiet Schlüchtsee bei Grafenhausen im Rothauser Land beim Wandern durch den Fichtenwald gehen und sich plötzlich von riesigen Tannen flankiert sehen. Spätestens dann ist jedem klar warum dieser Weg den Namen Hochtannenweg trägt. Die imposanteste unter ihnen ist die Danieltanne: Sie ist ca 50 Meter hoch, wird auf 400 Jahre geschätzt und darf sich mit 5 Metern Umfang die dickste Tanne im Südschwarzwald nennen. Der Grund für das plötzliche Auftauchen der Naturdenkmale im dichten Fichtenwald liegt in der waldwirtschaftlichen Geschichte . Verschiedene Flächen waren bis zum Ende des 18. Jahrhunderts vornehmlich als Vieweiden genutzt, auf denen nur vereinzelt Bäume als Wetterschutz (Hutbäume) standen. Mit der Fichtenaufforstung sind dann im Lauf der Jahre auch die Hohen Tannen eingewachsen und liegen deshalb heute mitten im Wald.

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