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Grafenhausen Schlüchtsee

Der idyllische Schlüchtsee bei Grafenhausen war vermutlich ein Fisch- und evtl. auch ein Eisweiher für die 1791 vom Kloster St. Blasien gegründete nahe gelegene Brauerei in Rothaus. Der See liegt ca. auf 900 m Höhe inmitten eines Naturschutzgebietes zwischen Grafenhausen und Rothaus. Dieser umfasst rund sechs Hektar, die Tiefe beträgt bis zu fünf Metern. Der See wird von der Schlücht durchflossen.

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Ein Drittel des Sees wird von Seerosen und Enten bevölkert und ist für den Badebetrieb im Sommer gesperrt. Der vom Hochwald umgebene, romantische See hat von der Liegewiese aus einen flachen Strand. Hier können auch kleinere Kinder unter Aufsicht gut planschen. Boote sind auf dem See verboten. Oberhalb der Liegewiese befindet sich ein Kiosk mit Sonnenterrasse, Umkleidekabinen und sanitären Einrichtungen. Dieser ist bei gutem Wetter täglich geöffnet.Hier finden Sie einen 24h Getränke- und Snackautomat. Der See und seine Einrichtungen laden ein zum Abkühlen und Seele baumeln lassen - Erholung pur!

Zu Fuß ist der See von Grafenhausen aus über den Promenadenweg in ca. 30 Minuten und von Rothaus über den Schlühüwanapark in ca. 20 Minuten zu erreichen. Im Winter lädt der See zum Verweilen in eine malerische Schneelandschaft ein. Lasse Dich von den Spiegelungen im Wasser oder der Eisoberfläche verzaubern und genieße die winterliche Ruheoase.

Geschichte

Das Kloster St. Blasien brauchte einen Eisweiher für die 1791 gegründete nahe gelegene Brauerei in Rothaus. Deshalb wurde die Schlücht aufgestaut. Bald kam eine Textilfärberei hinzu, die bis in die 1920er Jahre bestand. Auf den Wiesen wurde gebleicht und das Seewasser zum Färben genutzt. Erst im 20. Jahrhundert kam der Badebetrieb auf. Aus dieser Zeit stammt das hölzerne Badehäuschen. Mit dem Erwerb des Sees durch die schweizerische Adelsfamilie Ernest von Adelsheim um 1920 wurde Wert auf Naturschutz, besonders der Seerosen gelegt. Den führte dann der frühere Pächter des Schlüchtseehofes Erich Gold weiter. Heute ist der Seerosenbereich durch Baumstämme vom Badebereich getrennt. Am Badestrand befindet sich heute außerdem ein Kiosk.

Die Fläche des auf 914 m Höhe unmittelbar nördlich des Schlüchtseehofs zwischen Grafenhausen und Rothaus gelegenen Sees umfasst 6 Hektar bei einem Umfang von knapp 0,73 km. Die Breite in Nord-Süd-Richtung beträgt 260 Meter und 230 Meter in West-Ost-Richtung. Die Tiefe beträgt bis zu fünf Meter. Der See ist beliebt zum Baden und Fischen. Am See vorbei führt ein Wanderweg zum Hüsli, benannt nach Klausjürgen Wussow aus der Fernsehserie "Die Schwarzwaldklinik". Der See steht seit 1940 unter Naturschutz.

Seltene Pflanzen

Im nördlich gelegenen Verlandungsbereich sind artenreiche n Feuchtwiesen, Binsenwiesen und Flachmoore. Hier wachsen Trollblume und das Breitblättrige Knabenkraut, im Moorbereich wiederum die Schnabel-Segge, der Teich-Schachtelhalm und der Fieberklee. Eine Besonderheit ist die Mittlere Teichrose, ein Eiszeitrelikt, das vor dem Aufstau des Schluchsees in den Schlüchtsee verpflanzt wurde, um den Bestand zu erhalten.

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