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Wolfach

Im mittleren Kinzigtal an der Einmündung der von Bad Rippoldsau-Schapbach kommenden Wolf, liegt das malerische Städtchen Wolfach. Einst war es ein wichtiger Stützpunkt der Flößer sowie ein Zentrum des Holzhandels und des Bergbaues. Wolfach liegt in der Ferienregion Ortenau / Ortenaukreis im mittleren Schwarzwald.

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Wanderung „Wolfacher Grenzgängersteig“

Das Stadtbild Wolfachs wird vom stattlichen Schloss und dem hoch aufragenden, mit Fresken reich bemalten Rathaus geprägt. Mindestens ebenso eindrücklich wie der Luftkurort selbst sind die ihn umgebenden Naturlandschaften im mittleren Schwarzwald – entdecken lassen sich diese wunderbar auf dem neu als „Schwarzwälder Genießerpfad“ zertifizierten „Wolfacher Grenzgängersteig“. Vom Kinderspielplatz Hofeckle in Nähe der Kinzig geht es auf der 8,4 Kilometer langen Rundtour über den „Hexentanzplatz“ hinauf zum Spitzfelsen mit seiner charakteristischen Schutzhütte. Dort lockt ein sehenswertes Panorama über die Schwarzwaldhöhen, Wolfach und das Kirnbachtal sowie Richtung Hausach und das Kinzigtal. Von der Dohlenbacher Höhe auf dem Bergrücken zwischen Wolfach und Hausach schweift der Blick auf die Burgruine „Schlössle“ und die darunterliegenden Happacher Höfe. Die Tour führt nun weiter hinab zum Ausgangspunkt, vom Stuckhäusle bietet sich noch einmal ein weiter Blick über die Stadt.

Heute ist Wolfach ein beliebter Fremdenverkehrsort. Bereits im Mittelalter wurde der Eingang zum erzreichen Wolftal von einer Burg bewacht. Im 11. Jahrhundert fanden die Herren von Wolfach erstmals Erwähnung. Im 13. Jahrhundert wurde der Ort fürstenbergisch und erhielt im frühen 14. Jahrhundert das Stadtrecht. In der Folgezeit entwickelte sich Wolfach zu einem Zentrum des Holzhandels. Die Wolfacher Schifferschaft beherrschte die Flößerei auf der Kinzig.

Im Laufe ihres Bestehens wurde die Stadt mehrfach von verheerenden Bränden, Hochwässern und starken Eisgängen heimgesucht. Der letzte schlimme Stadtbrand wütete 1892. Freunden alemannischer Fasnet ist Wolfach aber auch durch die “fünfte Jahreszeit” ein Begriff, denn es ist ein Brennpunkt echt Schwarzwälder Narretei. Von Dreikönig bis Aschermittwoch haben die Narren ganz Wolfach fest im Griff.

Heimatmuseum. Das im Jahr 1681 anstelle eines Vorgängerbaues aus dem 13. bis 15. Jahrhundert errichtete Schloss des fürstenbergischen Landgrafen ist eine der wenigen noch vollständig erhaltenen Residenzen aus jener Zeit im Schwarzwald. Die ältesten Bauteile der Schlosskapelle stammen noch aus dem 13. Jahrhundert. Im Schloss ist das reichhaltige Wolfacher Heimatmuseum (geöffnet Mai bis Oktober, Dienstag, Donnerstag, Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr, Sonntag auch 10 bis 12 Uhr) untergebracht.

Hier sind noch Mineralien und Zeugnisse des Bergbaues aus der Umgebung Wolfachs sowie ur- und frühgeschichtliche Funde zu bestaunen, sondern auch alte Dokumente, Geräte, Werkzeuge und Produkte alter Handwerke sowie eine umfassende volkskundliche Präsentation (Trachten, Fasnetbrauchtum, Kunstgewerbe, Bänkelsängerschilder der Wolfacher Herrengartengesellschaft) und Werke einheimischer Künstler.

Rathaus. Sehenswert ist auch die Sandsteinfassade am Rathaus. Sie besicht mit Wandmalereien des Künstlers Eduard Trautwein. Das Rathaus musste nach dem letzten großen Stadtbrand im Jahr 1892 neu aufgebaut werden. Es wurde 1991 völlig neu renoviert.

Laurentiuskirche. Auf der Brücke vom Stadtkern in die Vorstadt gefällt eine barocke Brückenfigur, die den heiligen Nepomuk darstellt. Die spätgotische Laurentiuskirche mit ihrem schönen Netzgewölbe wurde 1515 in der Vorstadt (rechtes Kinzigufer) fertiggestellt. Sie beherbergt eine wunderschöne spätbarocke Kanzel. Die eindrucksvolle Ölberggruppe wurde schon 1530 geschaffen.

Dorotheenhütte. Die Wolfacher Dorotheenhütte (geöffnet täglich von 9 bis 16.30 Uhr) am westlichen Stadtausgang ist eine der letzten Glashütten im Schwarzwald. Hier kann man zusehen, wie formschöne Gläser mundgeblasen werden und Bleikristall geschliffen wird. Angeschlossen sind ein Glasmuseum und eine Glaskunstsammlung.

Flößerfest. Am östlichen Stadtausgang werden alljährlich im Sommer Langholzflöße zusammengebunden. Im Rahmen des Flößerfestes geht es dann feuchtfröhlich auf der Kinzig flussabwärts.

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