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Sasbach Burg Sponeck

Wie ein erhobener Zeigefinger ragt an den Altrheinarmen zwischen den Auewäldern und den Westhängen des Kaiserstuhls der Bergfried der Burgruine Sponeck zum Himmel. Die Burg liegt südlich von Jechtingen bei Sasbach am Kaiserstuhl.

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Der Bergfried gibt einen Hinweis auf die wechselvolle Geschichte des Kaiserstuhls, die sich besonders an den Rheinübergängen und den Burgen und Städten des Westhanges widerspiegelt. Obwohl Sponeck die jüngste Burg am Kaiserstuhl ist, ist ihre Geschichte nicht minder interessant als die der benachbarten Festungen in Sasbach, Burkheim oder Breisach.

Ihre Entstehung verdankt die Burg Sponeck dem Friedensvertrag Rudolphs von Habsburg mit dem Grafen und der Bürgerschaft von Freiburg im Jahr 1281, der als Sühne für die Fehde zwischen Habsburg und den Freiburgern nicht nur den Wiederaufbau der 1278 zerstörten Reichsburg Zähringen, sondern auch einen Burgenneubau forderte. Die enge Verbindung Rudolphs von Habsburg mit dem Markgrafen Heinrich II. von Hachberg und die bei der Limburg bestandenen territorialen Verbindungen unterstützen diese Annahme.

Den Namen hat die Sponeck vom ersten Lehensträger, Ritter Hildebrand Spenlin, dem späteren Bürgermeister von Breisach. Zahlreiche Adelsgeschlechter – wie die Schnewelins, die Herren von Ow und das Haus Württemberg – wechselten mit Baden-Hachbereg und Österreich in dem Besitz der Lehensherrschaft über die Sponeck ab, die im Dreißigjährigen Krieg, wohl im Jahre 1634, zur Ruine wurde.

Das Sponeck-Gut, das im 19. Jahrhundert durch zahlreiche private Besitzer heruntergewirtschaftet war, kam 1917 in den Besitz des Kunstmalers Hans Adolf Bühler, der nach dem Entwurf des Freiburger Architekten Karl Anton Meckel 1930 den Bergfried in seiner heutigen Form zum Atelier auf- und umbauen ließ. Obwohl denkmalpflegerisch umstritten, wurden Hofgut und Ruine dadurch gerettet und zum Wahrzeichen des nordwestlichen Kaiserstuhls.

Am Fuße des Turmhügels der Sponeck und teilweise den mittelalterlichen Bestand unterlaufend befinden sich die Ruinen eines spätrömischen Kleinkastells, das Mitte bis Ende der 1970-er Jahre zum Teil freigelegt wurde.

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