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Teningen Landeck

Die Burg Landeck bei Teningen wurde um 1250/60 im Auftrag der Herren von Geroldseck, der Vögte des Klosters Schuttern, erbaut. Sie sollte wohl den regionalen politischen Interessen dieser Familie wie auch dem Schutz des Klosterbesitzes in Heimbach, Köndringen und Mundingen / Wöpplinsberg dienen.

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Lage, Größe, Rechte und Bedeutung eines im 13. und frühen 14. Jahrhunderts bei der Burg bestehenden sogenannten “Städtleins” sind noch ungeklärt. Eine oberhalb von Landeck im Vierdörferwald gelegene Kleinsiedlung “Aspan” (“bei den Espen”) ist anscheinend im 15. Jahrhundert abgegangen.

Im Gefolge von Geroldsecker Familienstreitigkeiten gelang es im Jahre 1300 dem Freiburger Ritter Johann Snewlin, die Burg zu erwerben; so begründete sich der Familienzweig (Snewlin) von Landeck.

Bastian von Landeck verkaufte 1511 seinen Teil der Burg zusammen mit einem Teil von Köndringen an Markgraf Christoph von Baden. 1525 wurde sie von aufständischen Bauern stark beschädigt. Obwohl Markgraf Ernst 1538 auch ihren zweiten Teil erwarb, wurde die Burg nicht wieder aufgebaut und verfiel.

Der kleine Wohnort Landeck und seine Bewohner blieben in der Folgezeit mit Köndringen in einer Gemeinde vereinigt; ihre Interessen wurden von einem ständigen Gerichtsmitglied als “Stabhalter” wahrgenommen.

Geschichte der Burg Landeck

Die Entstehungszeit von Ober- und Unterburg ist auf um 1269 zu datieren. 1260 wird „Dietrich, der Vogt von Landecke“, ein Gefolgsmann der Herren von Geroldseck, urkundlich erwähnt. Im Jahr 1277 kommt die Burg in den gemeinsamen Besitz der Brüder Heinrich und Walther von Geroldseck. 1298 wird sie von Graf Egino II. von Freiburg und den Freiburger Bürgern belagert, 1300 kommt sie von Heinrich von Geroldseck über den Johanniterorden an den Freiburger Bürger Johann Snewlin. Bei der Burg liegt ein „Städtlein“, das vor 1400 wieder eingeht.

1315 wird erstmals die Burgkapelle St. Katharina durch den Mitinhaber Heinrich von Rappoltstein erwähnt. 1354 nennt sich Konrad Snewlin erstmals „Schnewlin von Landeck“, ab 1394 bewohnt Hanmann Snewlin von Landeck mit seinem Vetter Heinrich von Wiesneck die Burg. Snewelin verpfändete diesem im selben Jahr die halbe Burg und zwar die „niedern Burg“ einschließlich Ziegenstall, Backhaus und dem Keller unter der Kapelle. 1428 teilen die drei Söhne Hanmanns die Burg.

1490 prozessierten Anthony und Bastian Snewlin von Landeck um die Teilung der Burg, acht Jahre später muss die verschuldete Familie Landeck von Markgraf Christoph von Baden zum Lehen nehmen. 1511 verkauft Bastian Snewlin von Landeck die Hälfte der Burg an seinen Lehensherrn, den Markgrafen von Baden. 1525 wurde die Burg von aufständischen Bauern zerstört und nicht wieder aufgebaut, Markgraf Ernst von Baden kaufte 1538 den Rest der Burgstelle mit dem Dorf Köndringen.

Die Burganlage war in eine Ober- und in eine Unterburg aufgeteilt. Die Oberburg stellt sich als etwa längsrechteckige Anlage dar, die an allen Seiten von einer Ringmauer umfasst wird. Das Hauptgebäude der Oberburg ist ein hoher, turmartiger Palas, dem repräsentativsten Teil der Burg. Er besaß vier Stockwerke mit drei Kaminen und reicher Befensterung vor allem an der Nordseite, seiner Schauseite. Drei Seiten des Palas werden von der Ringmauer gebildet, die Südseite zeigt zum ehemaligen Burghof. Zur Unteren Burg wird die Obere durch einen heute nur noch seichten Abschnittsgraben abgetrennt.

Auch die etwa dreiecksförmige Unterburg wird von einem breitgelagerten Palas (20 × 10 Meter) mit spätromanischen und frühgotischen Doppelfenstern dominiert. An seine nordöstliche Schmalseite ist eine leicht aus der Mauerflucht vorspringende Burgkapelle mit gotischem Chorbogen, Fenstern mit einem Kreuzrippengewölbe und Konsolfiguren angebaut.

Unmittelbar westlich der beiden Burgteile weisen Reste von Mauerwerk auf eine vermutliche Vorburg hin.

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