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Simonswald Mühlenrundwanderweg

Der Mühlenwanderweg in Simonswald ist als Rundweg angelegt und zeigt Ihnen die wunderschöne Landschaft zu Füßen von Kandel und Rohrhardsberg. Er führt an vier Schwarzwaldmühlen vorbei, die an Aktionstagen in vollem Betrieb erlebt werden können. Die Wehrlehofmühle und die Oelmühle sind besonders eindrucksvolle Kleinode an diesem Weg.

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Am Sägplatz in Simonswald, wo Sie Ihr Fahrzeug abstellen, sehen Sie bereits die erste der Simonswälder Mühlen. Die „Kronen-Mühle“ mit Kiosk am schönen Minigolfplatz. Sie war bis in die 1950-er Jahre in Betrieb und wurde danach als Stall genutzt.

Der Simonswälder Zimmermann Helmut Tritschler bewahrte sie vor dem Zerfall und verwandetel sie in liebevoller Handarbeit in ein Schmuckstück. Über einen Holzkähner fließt das Wasser auf das oberschlächtige Mühlrad, das Mahlwerk wird mit einer Eisenwelle angetrieben, die das Kammrad und das Mühleisen mit dem schweren Läuferstein in Drehbewegung setzt. Das Mahlgut wird durch den Bittel gesiebt. Der Bittelstock klopft das Mehl aus dem Bittelsack.

Diesem typischen Klopfen ist das berühmte Lied “Es klappert die Mühle am rauschenden Bach” zu verdanken. Hier beginnt unser Wanderweg. Vom Festplatz abwärts kurz vor der Brücke überqueren Sie die Straße Richtung Stabhalterhof. Vor dem Hof gehen Sie rechts auf dem schmalen Pfad, der zur Wassertretstelle, Sportplatz und Schwimmbad führt. Entlang des Baches kommen Sie zur Kirchstraße, auf der Sie nach links gehen und nach ca. 150 m den Paradiesweg erreichen, der ins Haslachtal führt.

Beim Gasthaus Ratsstüble spazieren Sie durch das schöne Haslachtal und kommen an der Mühle des Vitztinerhofes vorbei. Bei der Einmündung in die Haslachstraße gehen Sie links talaufwärts, vorbei an der Werkstätte Kaltenbach und erreichen dann nach ca. 500 m die Schwanen-Mühle, die links unterhalb des Weges liegt.

Der Weg führt oberhalb des Wehrlehofes nach rechts bergauf zum Sedleweg. Dieser ruhige Waldweg, auf dem Sie schöne Aussichten ins Haslachtal genießen, führt zum Gummeneck, wo Sie herrliche Ausblicke ins Tal haben.

Von hier folgen Sie dem Weg Richtung Ebertle. Nach ca. 300 Meter gehen Sie rechts durch den Wald talabwärts, vorbei am Wehrlehof zur Mühle. Die Wehrlehofmühle ist eine Bauernmühle und wurde im Jahr 1879 erbaut; sie befindet sich unterhalb des historischen Hofes, wo das Dobelbächle ins Tal plätschert. Weil der Bach zu wenig Wasser führt, wurde oberhalb der Mühle ein Spannteich als Wasserreservoir angelegt.

Über einen 10 m langen, ausgehöhlten Baumstamm (Kähner) fließt das Wasser vom Teich auf das oberschlächtige Mühlrad. Wenn die Tür zur kleinen Mühle offen steht, können Sie das Gebäude betreten. Darin werden Marmeladen und andere selbst gemachte Köstlichkeiten angeboten. Legen Sie das Geld in das Kässchen auf dem Tisch.

Der Weg führt weiter durch das idyllische Weberloch. Wenn Sie aus dem Wald kommen, gehen Sie links ab zur Neuenbergstraße, dann wenige Meter bergauf, wo Sie unterhalb des Fallerhofes das geteerte Sträßchen verlassen und rechts auf dem schmalen Grasweg zum Malerhäusle gehen.

Dort gehen Sie links ab zum Oberen Felsen, überqueren die Talstraße direkt zur kulturhistorischen Oelmühle. Sie wurde 1712 im Stil eines Heidenhauses und steht wie auf einer Insel; auf der einen Seite fließt die Wilde Gutach, auf der anderen der Mühlenkanal. Er speist das riesige, unterschlächtige Wasserrad. Die Oelmühle besteht aus einer Rapsmühle, einem Reibstein, einem Ölofen, um den Ölfrüchten das Wasser zu entziehen, sowie einer Pressvorrichtung, dem Torckelbaum. Geölt wurden teleigene Früchte wie Raps, Mohn, Walnüsse und Buchenkerne.

Von der Ölmühle gehen Sie entlang des Mühlgrabens zur Brücke; dort rechts bergauf Richtung Wisdishof. Auf dem geteerten Sträßchen gehen Sie etwa 100 m, bis der Weg nach rechts bergab wieder zum Bach führt. Sie halten sich links und gehen auf dem staubfreien Weg talabwärts zumFestplatz. Wollen Sie den Rundgang ausdehnen, gehen Sie die Straße weiter bergauf zum Wisdishof, wo Sie dann auf den Ochsenwaldweg kommen.

Von diesem Weg führt ein schmaler Pfad rechts ab durch den Wald talabwärts zur kleinen Kapelle oberhalb des Sägplatzes (Schmidburenkapelle). Von dort genießen Sie nochmals den Ausblick in die Ortsmitte, Festplatz, Kronen-Mühle, wo dann Ihr Rundweg endet.

Den Rundweg können Sie natürlich auch in entgegengesetzter Richtung wandern oder Ihre Wanderung auf markierten Wegen verkürzen oder ausdehnen. Die Gehzeit beträgt etwa 2,5 bis 3 Stunden. Die besten Jahreszeiten für diese Tour sind das Frühjahr bis in den Herbst hinein. Der Wanderweg ist gut ausgeschildert.

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