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Schönau

Der staatlich anerkannte Luftkurort am Fuße des Belchens mit seinem heimeligen Ortskern und dem „Münster des Wiesentals“ beheimatet nicht nur die Elektrizitätswerke Schönau (EWS), die als Stromrebellen bekannt wurden, sondern ist auch Geburtsort von Joachim Löw (Deutscher Fußball Bundestrainer). Schönau im Wiesental gehört zum Landkreis Lörrach.

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Etwa sechs Kilometer abwärts von Todtnau im Wiesental kommt man nach Schönau im Schwarzwald (542 m.ü.M.; 2500 Einwohner), einem als Luftkurort ausgewiesenen alten Städtchen mit vielfältigen Freizeiteinrichtungen, einem Golfplatz und Reitanlagen. Schönau ist dank seiner herrlichen Berge auch idealer Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderer.

Belchenland. Die Ferienregion am Belchen, dem schönsten aller Schwarzwaldberge, liegt im südlichen Schwarzwald, im Dreieck zwischen Freiburg, Titisee und Basel. Die Orte Aitern, Böllen, Fröhnd, Schönau, Schönenberg, Tunau, Utzenfeld und Wembach haben sich zur Urlaubsregion Belchen zusammengeschlossen. Der Geheimtipp für Ferien im Naturpark Südschwarzwald!

Im Stadtkern des im 12. Jahrhundert genannten Ortes fällt der Blick auf die als “Münster des Wiesentales” bezeichnete Kirche “Mariä Himmelfahrt”. Sie wurde 1890 fertiggestellt. Ihr gegenüber liegen das schmucke Rathaus, das Gymnasium; in unmittelbarer Nähe zum Münster säumen zahlreiche Gaststätten die kleinen Straßen. In den letzten Jahren hat sich der Ort aufgrund privater Initiativen, den “Stromrebellen im Wiesental”, auch zur “Solarhauptstadt Deutschlands” gemausert.

Oberhalb von Schönau wird das alte Wallfahrtskirchlein Schönenbuchen gerne aufgesucht. Es verfügt über ein Gnadenbild mit Engeln in Schwarzwälder Tracht.

Am Südwesthang des Letzberges erinnert ein Steindenkmal an den aus Schönau gebürtigen Albert Leo Schlageter (1894 bis 1923), der als Freikorpskämpfer Widerstand gegen die Besatzung des Ruhrgebietes geleistet hat und von den Franzosen standrechtlich erschossen wurde. Auf der Letzbergkuppe ist ein vom Wiesentalgletscher der letzten Eiszeit geschliffener Felsblock beachtenswert. Nordöstlich von Schönau, bei Michelrütte, ist einer der größten eiszeitlichen Findlinge des Schwarzwaldes etwa 160 Meter über der Sohle des Wiesentales zu sehen.

Paradies für Wanderfreunde und Naturliebhaber. Durch verträumte Täler führt der Weg über blühende Wiesen, entlang sprudelnder Bäche, vorbei an friedlich grasenden Kühen. Mäßig steil geht es auf die Höhe, die herrliche Fernsicht belohnt die Mühe. Belchenland – das sind Schönau sowie Aitern, Böllen, Fröhnd, Schönenberg, Tunau, Utzenfeld und Wembach – mit seiner intakten Flora und Fauna ist ein echtes Urlaubsparadies für Wanderfreunde und Naturliebhaber – nicht nur im goldenen Wanderherbst. Es gibt so viel zu entdecken auf den 200 Kilometern gut markierter, bequemer Wanderwege. Philosophenweg, Waldlehrpfad, Förster-, Kräuter- oder Almwanderungen – wonach steht Ihnen der Sinn? Vielleicht planen Sie eine Rast an einem Grillplatz ein oder Sie genießen die Belchenlandschaft bei einer Kutschfahrt. Sie tanken gesunde Luft und eine große Portion Entspannung. Alleine, zu zweit oder mit der ganzen Familie.

Ein besonderes Augenmerk aber verdient das “Münster des Wiesentales” aufgrund seiner reichen Kunstarbeiten. Die Kirche geht auf das Jahr 1158 zurück. Bischof Hermann von Konstanz hatten den Abt Günther des Benediktinerklosters St. Blasien damit beauftragt. Die Einweihung im Jahre 1164 zu Ehren der Muttergottes, des heiligen Evangelisten Johannes und des heiligen Blasius nahm der Bischof von Basel vor, ehemals Schutzherr des Klosters, dem 1243 die Pfarrei Schönau übertragen wurde. Der Unterbau des heutigen Turmes, innen und außen zwar mehrfach verändert, könnte noch von dieser ersten Kirche stammen.

1341 entstand nach vorausgegangenem Umbau die zweite aus Sandstein vom klostereigenen Steinbruch bei Fahrnau gebaute Kirche. 1727 wurde das zu kleine Kirchenschiff durch ein geräumigeres ersetzt. Der dreigeschossige gedrungene Turm blieb unverändert und war, wie das Kirchenschiff, mit einem Satteldach gedeckt. Der Hochaltar behielt seinen Platz im Chorturm. Diese dritte Kirche mit schöner Barockausstattung wurde 1902 abgebrochen.

1904 wurde der Grundstein für die jetzige Kirche gelegt. 1907 wurde sie fertiggestellt und 1908 eingeweiht. Den Plan hatte Raimund Jeblinger, Leiter der Erzbischöflichen Baubehörde, entworfen. Der alte Turm wurde beibehalten, steht aber nunmehr über Eck, was eine erhebliche Einengung des Chorraumes zur Folge hatte. Innen wurde er durch einen Zementmantel verstärkt wegen der beabsichtigten Erhöhung auf stattliche 90 Meter. Das Untergeschoss hat durch diese Untermauerung seine beeindruckende Wirkung verloren.

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