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Hausen

Über das Wiesental hinaus wurde Hausen im Landkreis Lörrach durch den Dichter Johann Peter Hebel bekannt. In Hausen steht das elterliche Haus, wo Hebel seine Jugend verbracht hat. Das Hebelhaus wurde 1562 erbaut und mehrfach umgebaut.

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Heute ist im Heimathaus Hebels ein Literaturmuseum eingerichtet. Hausen im Wiesental, auch nach der Gemeindereform selbständig geblieben, hat ein reiches kulturelles Leben, besonders ausgeprägt bei den Feiern zum Geburtstag des Dichters am 10. Mai, in deren Mittelpunkt die Verleihung der Hebelplakette steht und in zweijährigem Rhythmus die staatliche Verleihung des Hebelpreises, an die sich das von der Basler Hebelstiftung gestiftete „Mähli“- ein Mittagessen – der 12 ältesten „Mannen und Frauen“ anschließt.

An Johann Peter Hebel erinnert noch heute das Hebelhaus. Es wurde im Jahre 1562 errichtet, 1718 erfolgte der Umbau in seine bis heute nahezu unverändert erhaltene Form. Die Familie Hebel besaß und bewohnte nur das obere Stockwerk, das Ursula Hebel als Erbteil erhalten hatte. 13 Jahre seiner Kindheit und frühen Jugend verbrachte Johann Peter jeweils im Winter hier – im Sommer wohnte die Familie bei ihrer Dienstherrschaft in Basel, wo J. P. denn auch am 10. Mai 1760 geboren wurde. Nach dem Tod seiner Mutter 1773 holte ihn Hofdiakon Preuschen nach Karlsruhe. Öffnungszeiten des Hebelhauses Hausen: Mittwoch, Samstag und Sonntag 13.30 bis 17 Uhr und für Gruppen nach Vereinbarung. Das Hebelhaus ist im Januar geschlossen.

Die örtlichen Vereine und Institutionen bieten Gelegenheit sich in der Freizeit zu betätigen. Die Struk­turen in der Gemeinde sind gut überschaubar und die Dorfgemeinschaftist stark ausgeprägt. Eine gute Infrastruktur und Grundversorgung ist am Ort gegeben.

Verkehrsgünstig, mit direktem Anschluss an die B 317 und an die Regio-S-Bahn zwischen Zell im Wiesental und Basel, liegen die einge­sessenen Unternehmen. Mit der Erschließung des Gewerbegebiets Krummatt im Jahre 1996 und dem neuen Gewerbegebiets „Bergwerk“, hat die Gemeinde Voraussetzungen für den Erhalt bestehender und die Ansiedlung weiterer Betriebe geschaffen.

Mit Autokabel, Premiumzulieferer der Autoindustrie, ist ein erfolgreicher Global Player im Ort. Mit KMU und Kleinwächter sind erfolgreiche Mittelständler im Bereich der Umwelttechnik tätig.

Vermutlich stammt das Dorf Hausen aus der Karolingerzeit. Es wird wahrscheinlich erstmals in einer undatierten Aufzeichnung um 1300 erwähnt. Ausführlich und eindeutig ist von Hausen in einer Urkunde von 1362 die Rede. Seit die Siedlung im 15. Jahrhundert unter die Ortsherrschaft der Markgrafen von Röttein und Sausenberg kam, wurde sie offenbar von einem eigenen Vogt geleitet. Die Hauptlinie der Markgrafen von Baden führte als neue Herren 1557 das evangelische Bekenntnis ein. Ende des 17. Jahrhunderts errichteten die Landesherren nördlich des Ortes ein Eisenwerk, das bereits ein Vorbote der Industrialisierung war. Dem Eisenwerk folgte im 19. Jahrhundert die Textilindustrie, die in größerem Maße auch wieder Katholiken in den Ort zog.

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