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Neuried

Neuried in der südlichen Ortenau im Ortenaukreis, westlich von Offenburg und südlich von Kehl am Rhein, macht Spaß und bietet Urlaubern Spiel, Sport und Abenteuer, ebenso Ruhe und Entspannung.

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Der urwaldähnliche Rheinwald macht Lust zu spannenden Bootsfahrten auf geheimnisvollen Rheinarmen; es locken zahllose Radwege zu Fahrten durch naturnahe Landschaften. Die Gastronomie bietet Vorzügliches aus der badisch-elsässischen Region.

Die Gemeinde liegt verkehrsgünstig im Städtedreieck Lahr, Kehl am Rhein und Offenburg; es ist eine junge Gemeinde und wurde 1973 durch den freiwilligen Zusammenschluss der ehemals selbständigen Gemeinden Altenheim, Dundenheim, Ichenheim mit Schutterzell und Müllen gebildet, die damit ihre Jahrhunderte alte Selbständigkeit aufgaben. Als Wohngemeinde hat Neuried in den zurückliegenden Jahren erheblich zugelegt Eine teilweise geradezu rasante Dorfentwicklung zeichnete sich in allen Ortsteilen ab.

Immer noch sehr hoch ist der Stellenwert der Landwirtschaft,insbesondere des Tabakbaues, der in den Ortsteilen Altenheim Dundenheim Ichenheim und Schutterzell betrieben wird. Mit 470 Hektar Fläche ist Neuried die größte Tabakanbaugemeinde Deutschlands. Es sind auch eine ganze Zahl Handwerks und Gewerbebetriebe ansässig. Die meisten Erwerbstätigen pendeln jedoch meist in die benachbarten Städte aus.

Sehenswerte Bauwerke in Neuried

Die evangelische Friedenskirche im Ortsteil Altenheim wurde von Friedrich Weinbrenner selbst entworfen und im Jahre 1813 gebaut (und nach Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg wiederhergestellt).[5] Das Bauwerk zählt zu den schönsten klassizistischen Kirchen in Baden. Zwischen ihren stiltypischen glatten und schmuckarmen Fassaden und der Umgebung feingliedriger Fachwerkhäuser entspinnt sich ein spannungsvoller Kontrast. Die Kirche wurde von 2004 bis 2006 innen umfassend saniert und erhielt eine neue Orgel mit 30 Registern auf zwei Manualen und Pedal aus der Orgelbauwerkstatt Karl Göckel nach Plänen von Markus Artur Fuchs und Christoph Manuel Beysser.

Im Ortsteil Ichenheim wurde die katholische Kirche St. Nikolaus 1822 von dem Weinbrenner-Schüler Hans Voß erbaut. Sie gehört zu den am meisten der formalen Reduktion verpflichteten Kirchenbauten des badischen Klassizismus. Wie die Altenheimer Kirche profitiert sie von der monumentalen Wirkung klar gezeichneter Baukörper.

Auch die katholische Kirche St. Johannes im Ortsteil Dundenheim, 1823 bis 1824 errichtet, stammt von Hans Voß. Der ursprüngliche Hochaltar wurde 1880 durch ein Exemplar von Franz Josef Simmler ersetzt. Bereits 1860 hatte der hiesige Schreiber Markus Weißenegger einen Mutter-Gottes- und 1864 einen Josefsaltar für die Kirche gefertigt.

In Schutterzell steht eine der seltenen Simultankirchen, die sowohl für den katholischen als auch den evangelischen Gottesdienst genutzt werden. Es ist das einzige derart von zwei Konfessionen genutzte Kirchengebäude in Baden und wurde schon als solches gemeinsam geplant. Auch diese 1862 fertig gestellte Kirche ist den „Weinbrenner-Stil“ verpflichtet.

Altenheim verfügt über den Museumsbunker Emilie. Er war ein Teil des Westwalls und hatte die Bezeichnung "Regelbau 11". Er wurde im Jahre 1938 erbaut zur Bewachung des Hinterlandes, um einen Angriff auf Offenburg her zu unterbinden. Im Bunker konnten 27 Soldaten in zwei Mannschaftsräumen Dienst tun. Der Bunker verfügte zudem über zwei Gasschleusen, eine Eingangsverteidigung und einen separat begehbaren Kampfraum. Die Bewaffnung bestand aus 2 MG 34 auf Lafette und 2 MG bei den Soldaten in Schützengräben um den Bunker. Die Deckenstärke beträgt 2 Meter. Der Bunker war als Wohnhaus getarnt, indem während der Kriegszeit eine Frau, "Emilie", Unterschlupf fand. Nach dem Krieg mit Beton verfüllt, wurde der Bunker 1990 von den neuen Besitzern wieder geleert und als Motorradclubhaus genutzt. Seit Ende 2009 dient er als Museum.

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