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Schluchsee Fischbach

Der nördlich des Schluchsees gelegene Ort Fischbach liegt im mittleren und oberen Teil des gleichnamigen Tales auf 1000 bis 1175 Höhenmeter. Nicht nur im Sommer bietet Fischbach eine reizvolle Naturlandschaft mit vielen Rad- und Wanderwegen.

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Im Winter ist Fischbach ein Anziehungspunkt für Wintersportler. Hier befinden sich ein Skilift mit angeschlossener Skischule und der Möglichkeit, in den Abendstunden bei Flutlicht zu fahren, sowie ein kostenloser Kinderskilift. Der Skiclub Fischbach veranstaltet jedes Jahr Alpinrennen. Daneben werden je nach Schneelage zahlreiche Wanderwege geräumt und begehbar gemacht. Skilangläufer finden im Tal die bekannte Fischbach-Loipe und Schluchsees einzige Flutlichtspur. Kunstinteressierte haben die Möglichkeit, sich in der bekannten Kunstschule in verschiedenen traditionellen und modernen Techniken und Themen weiter zu bilden.

Der hochgelegene Teilort Hinterhäuser liegt malerisch eingebettet zwischen Wiesen und Wäldern - ein optimaler Ausgangspunkt für Wander- und Radtouren, von welchem man bei schönem Wetter sogar die Alpen sehen kann. Von hier aus erreichen Sie u.a. schnell die idyllisch gelegenen Waldhöfe oder das benachbarte Lenzkirch.

Der Teilort Schwende befindet sich nahe Lenzkirch, ruhig gelegen in einem Seitental fern ab der Durchgangsstraße. Die Schwende besteht aus lediglich drei Höfen und der kleinen Cyriakuskapelle. Diese Kapelle wurde vermutlich schon im 16. Jahrhundert erbaut. Alljährlich wird zu Ehren des heiligen Cyriak ein Patroziniumsfest gefeiert. In einem der drei Höfe ist eine Käserei eingerichtet, welche Kuh- und Schafsmilch verarbeitet. Zu Fischbach gehört auch die kleinen Teilorte Schwende und Hinterhäuser. Die ganze Gemarkung liegt zwischen Schluchsee im Süden und Lenzkirch im Norden. Fischbach zählt heute knapp 250 Einwohner und hat eine Gemarkungsfläche von 758 Hektar.

Die Geschichte von Fischbach

Der Name, ursprünglich "Vischbach" geschrieben, kommt wohl von dem fischreichen Gewässer "Fisch-Bach", der schon vor der Besiedlung dem Tal diesen Namen gegeben hatte. Das Gebiet von Fischbach ist erstmals indirekt erwähnt durch die Mitteilung einer Grenze im Jahr 1076. Noch einmal wird in der Bestätigungsurkunde einer Schenkung im Jahr 1125 die Nordgrenze erwähnt. Urkundlich wird Fischbach erst im Jahr 1296 als südlichster Grenzpunkt der Herrschaft Lenzkirch erwähnt. Fischbach gehörte immer zur Herrschaft Lenzkirch und zum späteren "Amt Lenzkirch". Es wurde auch von diesem erschlossen und wohl im 12. oder 13. Jahrhundert besiedelt.

Der Ortsteil Schwende liegt am alten und beschwerlichen steilen Abkürzungsweg Fischbach / Lenzkirch in einem Seitental des Urseebaches. Der Name kommt wohl von "schwenden" bzw. roden und bezeichnet also eine Rodung im Wald. Der Ort wird erstmals 1316 erwähnt und war damals größer an Zahl der Häuser und an genutzter Fläche als heute.

Hinterhäuser ist wohl erst später entstanden und erscheint erstmals 1613 im Güter- und Rechteverzeichnis der Pfarrei Lenzkirch mit zwei Höfen. Der Name bedeutet vielleicht "Hinter-Heisen", "hinter dem Heisen"-Bach.

Im Jahr 1745 verzeichnet das Steuerbuch des Amts Lenzkirch folgende Besiedlung für diese drei Orte: Fischbach selbst hatte 20 Häuser verschiedener Größe und Art, darunter drei Mühlen. Schwende hatte 7 Häuser, darunter eine Mühle mit Stampfe. Hinterhäuser hatte 6 Häuser und einen Speicher. Bis zum Jahre 1806 gehörte Fischbach zur fürstenbergischen Landgrafschaft Baar. Dies änderte sich dann durch die Mediatisierung der fürstenbergischen Landesherrschaft, d.h. sie wurde ihrer Reichsunmittelbarkeit beraubt und dem Großherzogtum Baden einverleibt. Fischbach unterstand fortan dem Bezirksamt Neustadt. Durch die 1832 erlassene neue badische Gemeindeordnung erhielt auch Fischbach einen gewählten Bürgermeister. 1841 wurden im neu erbauten Schulhaus auch Räume für die Gemeindeverwaltung geschaffen. Nach langwierigen Prozessen mit dem Fürst zu Fürstenberg wurde im Jahr 1900 eine Waldgenossenschaft gegründet. In den Jahren 1873 - 1875 wurde die jetzige Straße über Fischbach gebaut und im "Hirschen" wurde eine Posthilfsstelle eingerichtet. In den Jahren 1923/30 erfolgte die Versorgung mit elektrischem Strom für die 35 Häuser. In den Jahren 1964-1969 wurde in Fischbach erstmals der Bau einer Trinkwasserversorgung durchgeführt. 1970-1972 erfolgte dann der Ausbau der Kanalisation in Fischbach und Hinterhäuser. Im Zweiten Weltkrieg beklagte Fischbach 18 Gefallene. Bis zum Jahre 1953 ergab sich dann, wohl durch die Heimatvertriebenen, eine Zunahme der Einwohner auf 262 Personen. Im Jahr 1971 zählte man nur noch 230 Personen. Die Eingliederung in die Gemeinde Schluchsee erfolgte im Juli 1971.

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