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Breitnau Ravennaschlucht

Im oberen Höllental verbirgt sich hinterm Hofgut Sternen eine kleine Schlucht. Sie beginnt direkt unterhalb des Ravennaviadukts. Der Ravennabach entwässert die nördlich davon gelegene weitläufige Hochmulde um das Dorf Breitnau, innerhalb dessen Gemarkung auch die etwa 4 km lange, windungsreiche Schlucht liegt - die Ravennaschlucht. In der Schlucht bildet die Ravenna mehrere Wasserfälle, darunter den 16 Meter hohen Großen Ravenna-Fall an einer querenden Verwerfung und den Kleinen Ravenna-Fall mit 6 Metern Fallhöhe. Der Schlucht folgt, teils über Treppen und Felsgalerien, der Heimatpfad Hochschwarzwald. Südlich der Schlucht windet sich die B 31 den Talschluss des Höllentals hinauf (Höllentalsteige). Sie kragt an einer sich um den sogenannten Kreuzfelsen herumlegenden Serpentine in die Ravennaschlucht aus.

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Wildromantische Schlucht im oberen Höllental

Der Name der Ravennaschlucht wird zumeist vom französischen ravine für Schlucht hergeleitet. Nach anderer Ansicht wurde der aus dem Besitzernamen Rappen und A für Bach gebildete Name zu Ravenna verschliffen. In der Schlucht gab es in früherer Zeit mehrere Mühlen, von denen eine erhalten ist. Bei der 1883 erbauten denkmalgeschützten Großjockenmühle am oberen Ende der Schlucht wurde bemerkenswerterweise das Wasser durch das Dach der Mühle auf das Wasserrad geleitet.

Der Pfad hinauf durch die Schlucht führt schließlich in die obere Ravenna zum Gasthaus Scherer. Das urige Wirtshaus mit ursprünglicher Terrasse (Selbstbedienung) ist der ideale Zielpunkt, bevor es wieder zurück zum Ausgangspunkt geht.

Den Schluchtausgang überquert die Höllentalbahn über die 37 Meter hohe Ravennabrücke. In unmittelbarer Nähe sind sich die St.-Oswald-Kapelle (erbaut 1148) und das Hofgut Sternen.

Das Gasthaus und Hotel wurde nach einem Brand neu und viel größer aufgebaut. Um den Sternen liegen mehrere erst in jüngster Zeit erbaute touristische Shops und Cafés. Im Rahmen ihrer Brautfahrt von Wien nach Versailles soll Marie-Antoinette 1770 im einstigen Sternen Halt gemacht haben. Johann Wolfgang von Goethe übernachtete dort im Jahr 1779. Seit 2010 findet an den Adventswochenenden ein Weihnachtsmarkt (kostenpflichter Eintritt) unter dem beleuchteten Viadukt statt.

Unterhalb der Ravennabrücke überragt der Galgenbühl die Talsohle um ungefähr 30 Meter. Auf dem Berg wurden am einstigen Galgen Todesurteile vollstreckt. Ein später errichteter Pavillon verfiel mit der Zeit. Die anfangs als Weide genutzten Hänge forstete man in den 1950-er Jahren mit Douglasien und Fichten auf. 2010 wurden sämtliche Bäume gefällt und auf der Kuppe ein neuer, schindelgedeckter Pavillon aufgestellt.

Parkplätze sind beim Hofgut Sternen angelegt worden. Von dort führt der Weg durch die touristische Siedlung zur Ravennabrück. Wanderer sollten unbedingt gutem Schuhwerk den Vorzug geben. Bei Regen können die felsigen Wegeabschnitte sowie die hölzernen Treppen rutschig sein.

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