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Bollschweil Ausflugstipps

Steinzeithöhlen. Das Hexental und damit auch der Raum Bollschweil zählen zu den am längsten besiedelten Orten des Breisgaus. Rund um den Ölberg fanden Forscher zahlreiche Spuren des Homo Hexentaliensis. Die Jäger und Sammler lebten vor rund 30.000 Jahren in Höhlen. Beeindruckende Höhlen sind südlich von Bollschweil. Der Weg ist gut ausgeschildert.

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Die Barock- und Wallfahrtskirche St. Ulrich ist ein Prunkstück für Kunstliebhaber. Die ehemalige Klosterkirche wurde von 1739 bis 1742 von dem berühmten Baumeister Peter Thumb erbaut. Fresken im Innern der Kirche erzählen vom Leben des heiligen Ulrich. Aus einer Vorgängerkirche stammt die Madonna mit Kind, die um 1310 entstand – eine eindrucksvolle Steinmetzarbeit aus rotem Sandstein. Im Jahr 1087 gründete der heilige Ulrich von Cluny, der in der Kirche seine letzte Ruhestätte fand, das Kloster. Es gehörte zunächst zu Cluny und bis zu seiner Aufhebung 1806 zur Benediktinerabtei St. Peter. Das ehemalige Priorat beherbergt heute das Bildungshaus Kloster St. Ulrich, Landvolkshochschule. 1949 vom Landvolkpfarrer Paul Wollmann gegründet, ist das Haus eine Erwachsenenbildungsstätte der Erzdiözese Freiburg für den ländlichen Raum.

Birchiburg / Bergbau-Lehrpfad. Der bergbauhistorische Lehrpfad erschließt das Bergbaurevier am Birkenberg. Hier wird dem Besucher auf über 20 Schautafeln ein Eindruck von der Lebens- und Schaffenswelt der mittelalterlichen Bergleute vermittelt, die hier silber-, kupfer- und bleihaltigen Erzen abbauten. Der Fußpfad windet sich durch einen lichten Hochwald, vorbei an eindrucksvollen Bergbauspuren, die die Jahrhunderte überdauert haben. Der Rundgang führt zunächst durch einen tiefen, schluchtartigen Verhau und dann den steilen Birkenberg-Nordhang hinauf, vorbei an verfallenen Stollen und Schächten. Im höher gelegenen Abschnitt quert der Pfad das Zentrum einer ehemaligen Bergleutesiedlung mit noch erkennbaren Arbeits- und Wohnterrassen. Schließlich erreicht der Weg beim Wiederabstieg ins Tal die Ruine der Birchiburg, die man von einer Aussichtsplattform gut überblicken kann.

Hohbannstein. Der Hohebannstein (im Sprachgebrauch als Hohbannstein bezeichnet) ist ein historischer Grenzstein. Seine Besonderheit ist, dass dort mit Bollschweil, Ebringen, Ehrenkirchen, Pfaffenweiler und Schallstadt fünf Gemeinden aneinandergrenzen, ein Fall der äußerst selten ist. Der Stein hat die Form eines Fünfecks, auf jeder Seite mit dem Wappen der jeweils angrenzenden Gemeinde. Der Originalstein wurde 1996 bei einem Forstunfall beschädigt und befindet sich seither im Dorfmuseum in Pfaffenweiler. Am eigentlichen Grenzpunkt steht seit 1997 eine Nachbildung.

Pfarrkirche Bollschweil. Die katholische Pfarrkirche St. Hilarius prägt das Ortsbild von Bollschweil. Sie wurde 1840 – 1844 im Weinbrennerstil erbaut. Der Kirchenraum ist im Nazarener-Stil ausgemalt.

Schloss Bollschweil. Das Bollschweiler Schloss mit seinem französischen Flair wurde Ende des 18. Jahrhunderts erbaut und steht an der Stelle einer alten Wasserburg. Das Schloss, befindet sich heute im Besitz der Familie von Holzing-Berstett und ist Heimat unserer Ehrenbürgerin Marie Luise Kaschnitz, einer geborenen Freiin von Holzing-Berstett. Gartenbesichtigungen sind nach Voranmeldung möglich.

Taufstein. Im Hof der Pfarrkirche steht eine riesige romanische Brunnenschale aus cluniazensischer Zeit (11. Jahrhundert), im Volksmund „Taufstein“ oder auch “Teufelstein” genannt. Die Schale ist inihrer Schönheit und Größe einmalig in Süddeutschland! Sie hat einen Durchmesser von 2,59 m und wiegt 8 Tonnen. Unter den verschiedenen Schmuckformen des „Taufsteins“ sind die Darstellungen von Christus und Maria in der Mandorla, umgeben von den Aposteln bzw. den Propheten des Alten Testaments, hervorzuheben.

Ulrichsbrünnele. Unterhalb der ehemaligen Klosteranlage von St. Ulrich befindet sich an der Möhlin seit dem Jahr 1771 die Ulrichsbrunnenkapelle, das so genannte „Ulrichsbrünnele“. Der Brunnen wird seit Generationen in Ehren gehalten, weil man annimmt, dass dies der erste Brunnen ist, den der Heilige Ulrich, der Patron und Namensgeber des Dorfes, hier benützt hat. Dem Wasser aus diesem Brunnen schreibt man Heilkraft zu, wie die Inschrift in der Brunnenkapelle besagt: „St. Ulrichsbrunn, ein heilsames Wasser. Alle, die Kranke hatten, die mit verschiedenen Gebresten behaftet waren, brachten sie zu ihm und er heilte sie alle“. Noch heute wird am Ulrichsfest (am 2. Sonntag im Juli) das Ulrichswasser in feierlicher Weise gesegnet.

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