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Die schönsten Ferienorte und Unterkünfte

Sehnsucht nach Urlaub im Schwarzwald mit viel Ruhe, Entspannung und Stunden fernab von touristischem Trubel im Kreise der Familie oder mit Freunden? Im Schwarzwaldführer präsentieren wir ausgesuchte Hotels, Ferienwohnungen und Ferienhäuser in traumhaft schönen Schwarzwald-Ferienorten. Sie liegen in herrlich abwechslungsreichen Landschaften: Belchenland | Breisgau | Bühlertal | Dreisamtal | Elztal | Enztal | Gutachtal | Hochrhein | Hochschwarzwald | Hotzenwald | Kaiserstuhl | Kinzigtal | Markgräflerland | Murgtal | Nagoldtal | Neckar | Ortenau | Schwarzwald-Baar | Teinachtal | Tuniberg | Wiesental | Wutachschlucht - Übrigens, auf diesem Blog geben wir Ihnen weitere Tipps.

Tennenbronn - das Dorf, das es zweimal gab

Der Schramberger Ortsteil Tennenbronn liegt im ehemaligen Grenzgebiet zwischen Württemberg und Baden – auf der neu als „Schwarzwälder Genießerpfad“ zertifizierten „Dorfblickrunde Tennenbronn“ passieren Wanderer auch eine Art Grenzstation. Die Rundtour führt 12 Kilometer weit auf idyllischen Pfaden um das Dorf im mittleren Schwarzwald herum, das auf konfessioneller Grundlage von 1810 bis 1922 in die beiden politischen Gemeinden „Katholisch Tennenbronn“ und „Evangelisch Tennenbronn“ aufgeteilt war – mit jeweils eigenem Rathaus, Bürgermeister, Musikverein und Co… Infotafeln entlang der Strecke geben Auskunft über die spannende Geschichte. Zahlreiche besondere Rast- und Ruhebänke, darunter auch eine Hollywoodschaukel mit Blick auf den Luftkurort, laden zum Verweilen ein. Tennenbronn weist eine Vielzahl alter Schwarzwaldmühlen auf und hat sich die Strukturen eines idyllischen Schwarzwalddorfes erhalten; die Kirchen und Hofkapellen zeugen zudem von der tiefen Frömmigkeit in der Region.

Hohe Tannen und schicke Berghütte

Die "Großvatertanne" gilt als mächtigste Tanne des Schwarzwalds: Sie ist rund 47 Meter hoch, hat einen Stammumfang von 5,30 Metern und ist etwa 300 Jahre alt. In ihrer Nähe finden sich weitere Tannenriesen, die imposant in den Himmel ragen. Wer diese entdecken möchte, begibt sich am besten auf den Premiumweg "Tannenriesen", eine knapp neun Kilometer lange Rundtour im Nordschwarzwald, die in Freudenstadt startet. Etappenziel für das kulinarische Wohl ist die Berghütte Lauterbad, die zum Wellness-Hotel Lauterbad gehört. Getreu dem Motto „Style ist Heimat“ trifft unterm Schieferdach mit Glockentürmchen zeitgenössischer Rustikalchic im Landhausstil auf schwarzwaldtypische Stuben im Inneren. Altes Holz atmet Atmosphäre, Kerzen auf Eisenreifen als Leuchter zaubern stylische Atmosphäre in den großen Gastraum und auf die Tanzfläche. Zudem gibt es aussichtsreiche Außenplätze und Liegesitze auf der Sonnenterrasse. Auf der Speisekarte von Szenegastronom Steffen Schillinger stehen neben neu interpretierten klassischen Hüttengerichten auch „FritzBurger“ aus Hirsch- und Rindfleisch der Region (Opa Fritz war Jäger). Zur Erfrischung Berghütten-Eistee oder Berghütten-Bier. Abends kann die Hütte exklusiv gemietet werden.

Hasemann und die Erfindung des Schwarzwaldes

Lichtdurchflutete idyllische Landschaften, urige Höfe und natürlich der Bollenhut: Kaum eine deutsche Kulturlandschaft ist mit so vielen Klischees behaftet wie der Schwarzwald. Bis heute ist er Sehnsuchtsort und beliebtes Urlaubsziel. Aber wie entstand dieser Mythos? Was ist dran an den Geschichten und Märchen, die sich um die Region ranken? Das Augustinermuseum in Freiburg stellt vom 22. Juli 2023 bis 24. März 2024 mit der Ausstellung „Wilhelm Hasemann und die Erfindung des Schwarzwaldes“ den Maler Wilhelm Hasemann (1850-1913) in den Fokus, der einen Großteil seines Lebens in der Region um Gutach im Kinzigtal verbrachte und mit seinen Werken maßgeblich das Bild des Schwarzwalds geprägt hat. Neben Gemälden und Zeichnungen präsentiert die Ausstellung Fotografien des Künstlers, die ihm als Vorlage dienten und fragt, ob seine Werke die Realität im 19. Jahrhundert zeigen. Dieser Blick hinter die Kulissen verrät viel über Projektionen und Inszenierungen, die bis heute wirken.

Wolfacher Grenzgängersteig

Das Stadtbild Wolfachs wird vom stattlichen Schloss und dem hoch aufragenden, mit Fresken reich bemalten Rathaus geprägt. Mindestens ebenso eindrücklich wie der Luftkurort selbst sind die ihn umgebenden Naturlandschaften im mittleren Schwarzwald – entdecken lassen sich diese wunderbar auf dem neu als „Schwarzwälder Genießerpfad“ zertifizierten „Wolfacher Grenzgängersteig“. Vom Kinderspielplatz Hofeckle in Nähe der Kinzig geht es auf der 8,4 Kilometer langen Rundtour über den „Hexentanzplatz“ hinauf zum Spitzfelsen mit seiner charakteristischen Schutzhütte. Dort lockt ein sehenswertes Panorama über die Schwarzwaldhöhen, Wolfach und das Kirnbachtal sowie Richtung Hausach und das Kinzigtal. Von der Dohlenbacher Höhe auf dem Bergrücken zwischen Wolfach und Hausach schweift der Blick auf die Burgruine „Schlössle“ und die darunterliegenden Happacher Höfe. Die Tour führt nun weiter hinab zum Ausgangspunkt, vom Stuckhäusle bietet sich noch einmal ein weiter Blick über die Stadt.

150. Todestag des Sissi-Malers Winterhalter

Im beschaulichen Schwarzwalddorf Menzenschwand bei St. Blasien sind die wohl bekanntesten Porträtmaler des 19. Jahrhunderts aufgewachsen: Franz Xaver Winterhalter (1805-1873), dessen Todestag sich am 8. Juli 2023 zum 150. Mal jährt, und Hermann Winterhalter (1808-1891). Eintauchen in ihre Lebens- und Werkgeschichte können Interessierte im Museum „Le Petit Salon“ in Menzenschwand: Die fünf liebevoll dekorierten Ausstellungsräume beherbergen Aquarelle, Ölgemälde, Zeichnungen, Skizzen, Lithographien und Briefe der Gebrüder Winterhalter. Auch eine Kopie des Porträts von Kaiserin Elisabeth in einem mehrlagigen Tüllkleid und mit weißen Diamantsternen im Haar ist zu sehen, damit prägte Franz Xaver Winterhalter nachdrücklich die Vorstellung über „Sisi“ bis heute. Noch bis zum 30. September 2023 zeigt das Museum die Sonderausstellung "Franz Xaver Winterhalter im Zeichen der Mode". Waren beispielsweise anfangs seiner Karriere die Kleider noch hochgeschlossen, zeigten die Damen später viel Dekolleté.

Schwarzwalduhr des Jahres

Seit 300 Jahren werden im Schwarzwald Uhren hergestellt. Noch heute ist es für die Mitglieder im „Verein – die Schwarzwalduhr“ Ehrensache: Fast alle Teile einer Schwarzwalduhr müssen aus der Region stammen. Im Deutschen Uhrenmuseum in Furtwangen können Besucher ab sofort über die „Schwarzwalduhr des Jahres 2023“ abstimmen. Zwölf aktuelle Modelle, alle Made in Black Forest, stehen hier zur Wahl. Als Leistungsschau des „Vereins die Schwarzwalduhr“ (VdS) belegt die Auswahl der Uhren zum einen die Qualität Schwarzwälder Handwerkskunst und zum anderen die Bandbreite der Nachfrage nach authentischem Kunsthandwerk aus der Region. Die stilistische Vielfalt reicht von der klassischen Kuckucksuhr bis hin zur modernen Interpretation der Schilderuhr.

Wandern ist ein Wundermittel für Körper und Seele

Wissenschaftler warnen vor den gesundheitlichen Gefahren des grassierenden Bewegungsmangels in der Bevölkerung und liefern ein simples, aber effektives Wundermittel: Gehen und Wandern wirken wie eine Medizin für Körper und Geist. Der tägliche Spaziergang schützt vor Krankheiten, macht das Gehirn leistungsfähiger und die Seele glücklicher. Forscher haben herausgefunden, auch das Bewusstsein wird geschärft. Tatsächlich steigert Bewegung die Leistungsfähigkeit des Gehirns und sorgt für gute Stimmung. Dabei werden Glückshormone ausgeschüttet, die den Alltagsstress wegpusten. Die Bewegung ist ein Multitalent für die Gesundheit: Es erhöht den Sauerstoffumsatz im Körper, trainiert das Herz, stärkt die Gefäße, baut Muskeln auf, versorgt die Gelenke.

Neues Infozentrum im Besucherbergwerk Finstergrund

Am Fuße des Belchens, in einem der zahlreichen Seitentäler des südlichen Schwarzwaldes, liegt das Bergdorf Wieden. Eine schöne Gegend für Outdooraktivitäten – aber auch unter der Erde gibt es mit dem Besucherbergwerk Finstergrund, dem einzigen im Schwarzwald mit Grubenbahnbetrieb, eine besondere Attraktion: Ab dem 13. Jahrhundert bis 1974 wurden dort Silber und Bleiglanz abgebaut, heute lässt sich der Stollen von Mai bis Oktober bei einer Führung durch den „Bergmannsverein Finstergrund“ erleben. Festes Schuhwerk und warme Kleidung aber nicht vergessen, im Stollen herrschen nur acht Grad. Das neue Infozentrum „Bergbau und Geologie“ ergänzt die einstündigen Grubenführungen: Dort machen viele Exponate die regionale Bergbaugeschichte nachvollziehbar, von den verschiedensten örtlichen Mineralien über originale Bergbaugegenstände bis zu elektronisch abrufbaren Interviews mit Zeitzeugen.

Wald und Wein im Vogtsbauernhof

Nirgends ist Tradition im Schwarzwald so lebendig und mit allen Sinnen erlebbar wie im „Vogtsbauernhof“ in Gutach im Kinzigtal. Imposante Höfe aus unterschiedlichen Schwarzwaldregionen veranschaulichen im ältesten Freilichtmuseum Baden-Württembergs eindrücklich, wie im Schwarzwald einst gelebt, gewohnt und gearbeitet wurde. Namensgeber des Museums ist der Vogtsbauernhof, der sich seit 1612 an Ort und Stelle befindet; das Freilichtmuseum wurde 1964 eröffnet. Seither wurde das Museum stetig erweitert: Es kamen weitere Gebäude hinzu, die an ihrem ursprünglichen Ort ab- und im Freilichtmuseum wiederaufgebaut wurden. Mit dem Ortenauhaus freut sich das Museum 2023 über einen weiteren Neuzugang: Das Rebhaus von 1775, das einst in der Ortsmitte von Durbach Teil eines größer angelegten Winzergehöfts war, wird künftig die Ortenau als Herkunftsregion im besucherstärksten Freilichtmuseum des Landes repräsentieren und unter anderem den traditionellen Weinanbau in der Ortenau thematisch aufgreifen. Im Ausstellungsraum im Dachgeschoss des Hauses werden die Themen „Weinanbau“ und „Weinregion Ortenau“ den Besuchern in multimedialen Einheiten vermittelt werden. Neben dem Ortenauhaus wird ein Wirtschaftsgebäude mit bewirteter Winzerstube neu gebaut. Beide Gebäude bilden auch den Schwerpunkt im Jahresprogramm des Freilichtmuseums.

  • Südschwarzwald

    Die Region hat die höchsten Berge, aber auch hinreißend schöne Täler und Ebenen. Entdecken Sie den Feldberg, Titisee, Schluchsee...

  • Mittelschwarzwald

    Die Region reicht von der Ortenau bis zur Baar. Es ist die Heimat von Bollenhut, Kuckucksuhr und Schwarzwälder Kirschtorte.

  • Nordschwarzwald

    Wild und lieblich - traumhaft schön, ob im Murgtal, am Oberrhein, im Albtal, Nagoldtal oder Enztal. Gehen Sie auf Entdeckungsreise.

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