Goldwaschen

Wer Gold suchen und finden will, braucht nicht an den Yukon, nach Kalifornien oder nach Australien reisen. Gold liegt auch in den Sanden des Rheins. Der Schatz unmittelbar am Ufer des Altrheins kann gehoben werden. Er ist schon seit den Römern bekannt, aber erst in den letzten Jahren entdecken immer mehr Freizeitdigger das Schürfen nach dem legendären Rheingold als erlebnisreiches Hobby.
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Goldsucher Franz-Josef H. Andorf bietet schon seit Jahren Goldwaschkurse für Urlauber, Tagesgäste und Einheimische an. Unter fachmännischer Anleitung können sie innerhalb eines Tages die Kunst des Goldwaschens erlernen und das in einer naturbelassenen Rheinlandschaft. Goldwaschen ist ein Erlebnis für die ganze Familie. Schon innerhalb kürzester Zeit wird das erste Gold in der Pfanne entdeckt. Der einmalige Glanz des echten Goldes spornt zu weiteren Funden an. „Dann geht das Goldfieber erst richtig los“, verspricht Andorf. Reich wird dabei niemand, aber fündig werden sie alle.
„Dann geht das Goldfieber erst richtig los!“
In den Goldwaschkursen geht es in erster Linie auch gar nicht um große Reichtümer, vielmehr erlernen die Teilnehmer die Technik und können bei Lagerfeuerromantik ihre Funde gemeinsam mit anderen Goldsuchern bewundern. Natürlich wird auch Gold gefunden!
Manchmal liegen nur ein halbes Dutzend, ein andermal aber viel mehr und sogar Körnchen aus echtem Rheingold in der Pfanne. Ganz nebenbei findet man auch Herzchensteine oder schöne Schmucksteine.
„Für Anfänger ist das normal. Profis holen dagegen schon wesentlich mehr Gold aus dem Sand“, weiß Goldsucher Andorf und zeigt auf seine Funde. Andere Profis, die gelegentlich mal vorbei kommen und von ihren eigenen Erfahrungen berichten, zeigen bereitwillig, was sie seit den Morgenstunden gewaschen haben: Hunderte von metallisch glänzenden, gelben Plättchen, sorgfältig aufbewahrt in kleinen Glasfläschchen.
Zum Goldwaschen bedarf es eigentlich gar nicht viel: Waschpfanne und Schaufel genügen. Und die richtige Waschtechnik. Franz-Josef Andorf zeigt den Teilnehmern, warum an manchen Rheinuferabschnitten mehr Gold als anderswo liegt und weshalb auf den schönen Sandstränden, wo sich die Badenden tummeln, kein Krümmel zu finden ist.
Und er erklärt die Herkunft des Schatzes, der seit Urzeiten bis heute aus dem Herkunftsgebiet in der Schweiz über die Aare in den Rhein gelangt und an die Bad Bellinger Ufer anschwemmt. Während des Abenteuertages gesellen sich alle Teilnehmer rund um ein Lagerfeuer. Weil sie vom Goldfieber gepackt sind, leistet sich kaum jemand eine Mittagspause. Zum Ausklang aber wird fleißig gefachsimpelt. Natürlich ist bis dahin jeder ein „richtiger Profi“.
Anmeldung unbedingt erforderlich! Wer sich selbst einmal unter die Goldwäscher begeben will, sollte sich frühzeitig für einen Termin entscheiden. Denn es werden nur kleine Gruppen zugelassen. Veranstalter: www.goldsucher.de
Goldwaschen bei Bad Bellingen
- Dauer jeweils von 11 bis 16 Uhr,
- Einweisung ins Goldwaschen.
- Unter Anleitung wird eigenes Gold waschen.
- Goldwaschpfannen sowie Werkzeug werden gestellt.
- Selbst gefundenes Gold darf mit nach Hause genommen werden.
- Treffpunkt und Anreisebeschreibung werden nach Anmeldung zugeschickt.
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