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Hüfingen Keramikwochen

Oft liegen die großen Schätze im Kleinen verborgen. Dies gilt auch für Hüfingen, eine Kleinstadt mit 7500 Einwohnern auf der Baar im südlichen Baden-Württemberg, deren jahrhundertelange künstlerische Tradition im 19. Jahrhundert im Künstlerkreis um Franz Xaver Reich und seinen Sohn Lucian Reich gipfelte und die sich heutzutage in erstaunlicher kleinstädtischer Kulturpolitik widerspiegelt. Eines der herausragenden Beispiele sind die jährlichen im September stattfindenden Internationalen Keramikwochen.

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Höhepunkt dieser in Künstlerkreisen weithin bekannten Veranstaltung ist der internationale Töpfermarkt, der jeweils am zweiten Septemberwochenende stattfindet.

Durch städtisches wie auch privates Engagement entwickelte sich innerhalb eines Jahrzehnts ein Kristallisationspunkt der europäischen Keramikkunst. Keramiker und Töpfer präsentieren nicht nur Waren von hoher Qualität, Künstler von europäischem Ruf zeigen die Entwicklungen auf diesem Gebiet. Streng wird bei der Konzeption der Ausstellungen darauf geachtet, dass die künstlerischen Spannungsfelder auch für die Besucher nachvollziehbar werden.

Der Sennhofplatz mit seinem mittelalterlichen Ambiente, das Rathaus, ein Gebäude, in dem sich Historie und Moderne treffen, die Festhalle sowie das Stadtmuseum für Kunst und Geschichte bieten hervorragende räumliche Möglichkeiten, Keramik anzubieten und auszustellen. Dass das Konzept schlüssig und erfolgreich ist, zeigen Tausende Besucher aus Deutschland, der Schweiz und Frankreich, die als Sammler, Galeristen und interessierte Laien nach dem Besonderen suchen.

Großen Wert wird von der Stadtverwaltung darauf gelegt, das hohe Niveau der Keramikwochen von Jahr zu Jahr aufrecht erhalten oder gar zu steigern.

In der Vorbereitungsphase wird durch die Galeristin Ingrid Rockrohr, der die Konzeption im Zusammenspiel mit Bürgermeister Anton Knapp obliegt, ständig Kontakt zur Spitze der europäischen Keramikkünstler gehalten. Entwicklungen auf dem Gebiet der Keramik werden durch Besuche von Ausstellungen genau verfolgt und daraus inhaltliche Schwerpunkte für kommende Veranstaltungen erarbeitet. Die Themenschwerpunkte stehen lange im voraus fest.

Beim Töpfermarkt sind die Teilnehmer in ihrem Warenangebot gehalten, qualitativ wie künstlerisch Wertvolles zu realen Preisen anzubieten. Im Vorfeld müssen sie deshalb in einem Auswahlverfahren einen bildlichen Querschnitt ihres Kunstschaffens bieten, auf dessen Basis die Organisatoren der Keramikwochen über eine Teilnahme entscheiden. Damit das Feld der Anbieter auch für die Besucher überschaubar und die Güte des Markte erhalten bleibt, ist die Anzahl der Anbieter auf 50 beschränkt. Gleichzeitig sichert man durch diese Beschränkung auch den Umsatz für die Künstler ein wenig ab.

Die Keramikwochen sind auch im Jahresverlauf den Hüfingern und den Besuchern der Stadt präsent. So entstand am und im Mühlenkanal in unmittelbarer Nachbarschaft zum Altenpflegeheim ein keramisches Ensemble aus verschiedenen Sitzgelegenheiten sowie einige Figuren. Bei jeder Veranstaltung der Keramikwochen stiften Künstler weitere Teile, um dieses Ensemble zu vervollständigen und zu erweitern.

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